„In die Gemeinschaft mit Gott kommen und wollen“ – Apostel Ralph Wittich in Nordhausen

Freudig hatte die Gemeinde Nordhausen den Besuch des Apostels am Sonntag, 24.11.2019 erwartet. In diesem Gottesdienst erhielten drei Kinder das Sakrament der Heiligen Versieglung und ein Diakon aus der Nachbargemeinde Bleicherode wurde in den verdienten Ruhestand gesetzt. Eingeladen waren die Gemeinden Sondershausen und Bleicherode. ...

Apostel Ralf Wittich legte dem Gottesdienst Offenbarung 21, 6.7 zu Grunde:

„Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will dem Durstigen geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst.  
Wer überwindet, der wird dies ererben, und ich werde sein Gott sein und er wird mein Sohn sein.“

 

 

Apostel Ralph Wittich erinnerte an die Zusage Gottes: „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ „ Es ist die Botschaft dieses Gottesdienstes, dass wir in die ewige Gemeinschaft mit Gott kommen werden und kommen wollen,“ sagte der Apostel. Bei Gott gibt es keinen Anfang und kein Ende. Wenn Gott von der neuen Schöpfung spricht, ist das bei ihm schon Wirklichkeit und Realität. Bei Gott ist Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft alles eins.

Als Menschen können wir uns das noch nicht vorstellen. Jesus nahm Bilder aus dem Umfeld, damit die Menschen es verstehen. Zur Zeit Jesu gab es Wasserverkäufer, die das Wasser von den Quellen geholt und zu gehobenen Preisen verkauft haben.

 

Jesus benutzt dieses Beispiel als Vergleich zum Heiligen Geist, um zu zeigen, dass dieses lebendige Wasser für alle Menschen für alle Zeiten verfügbar ist. Das lebendige Wasser ist vorhanden. Er schenkt es uns. Die Menschen haben die freie Entscheidung, dieses Wasser in den Sakramenten und im Wort Gottes in der Predigt  annehmen zu wollen.

 

Es gibt mehr als nur Essen, Trinken, Kleidung und Obdach. Es geht nicht um Todesahnung, sondern um das Weiterleben. Das Leben verdient die ewige Gemeinschaft mit Gott. Wir wollen Gott in die Lebensplanung mit einbeziehen und wollen meiden, was Gott nicht gefällt.

Als neuapostolische Christen wollen wir in dieser Hochgeschwindigkeitswelt dem Geistlichen Vorrang geben. Apostel Wittich erläuterte anhand eines Beispiels, dass Christen als pflichtbewusst, aufrichtig und mit einem Ziel wahrgenommen werden.

„Es geht nicht um Leben und Tod, sondern um Tod und Leben, ein Weiterleben nach dem Tod. Es geht um die ewige Gemeinschaft mit Gott,“ so Apostel Ralph Wittich.

Es geht hier nicht um blinden Gehorsam. Das könnte fanatisch, unbarmherzig und kompromisslos machen. Das beste Rezept dagegen ist, in der Liebe zu arbeiten. Wenn wir das in der Freude tun, in der Liebe zu Gott und dem Nächsten, können wir alles ererben, was für uns heute noch fantastisch und Zukunftsmusik ist.

 

Bezirksvorsteher Holger Niebhagen ergänzte die Predigt mit dem Hinweis auf die Salzaquelle in Nordhausen als übertragenes Beispiel für ein lebendiges Wasser.

In diesem Gottesdienst erhielten 3 Kinder das Sakrament der Heiligen Geistestaufe (Versieglung) und  Diakon Jürgen Lippold aus der Gemeinde Bleicherode wurde nach über 40 Jahren Amtszeit in den Ruhestand versetzt. Apostel Wittich erinnerte an einige Wegpunkte im Leben des Diakons. „Es war eine wunderbare Ansprache. Es hat mir sehr gut gefallen,“ sagte der Diakon nach dem Gottesdienst.

Der Gottesdienst wurde vom Gemeindechor mit Beiträgen umrahmt. Anschließend gab es noch die Gelegenheit, bei einem kleinen Brunch mit dem Apostel und den Gottesdienstbesuchern ins Gespräch zu kommen.