Gottesdienst und Familienandacht mit Bezirksapostel Krause in Weimar

Am Mittwoch, den 06.11.2019 besuchte Bezirksapostel Rüdiger Krause die Gemeinde Weimar und kehrte auch zur Familienandacht ein.
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Familienandacht

Vorbereitung auf das Sakrament der Heiligen Versiegelung

 

Wie können wir unseren Müttern und Kindern, die meist an den Abendgottesdiensten nicht teilnehmen können, ein gemeinsames Erleben mit dem Bezirksapostel vermitteln? Darüber dachten unsere Brüder nach, die ja auch junge Väter sind, als der Gottesdienst mit unserem Bezirksapostel Krause immer näher rückte. Eine Familienandacht mit den Müttern und Kindern und ein gemeinsames Abendbrot war der Wunsch. Als die Zusage vom Bezirksapostel eintraf, waren die Vorbereitungen schon angelaufen, Helfer schnell gefunden und schließlich konnten auch alle interessierten Gemeindemitglieder eingeladen werden zur vorgerückten Stunde, um 18:00 Uhr, zur gemeinsamen Familienandacht, die ja ein Novum war.

Anschaulich und kindgemäß aufbereitet wurde das nicht einfache Thema „Die Heilige Versiegelung“, die im Gottesdienst an unseren drei kleinen Schwestern Lea, Margarita und Matilda vollzogen werden sollte.

Mit dem Spruch an der Wand: „Herzlich willkommen zur Familienandacht – schön, dass du da bist“, wurden die Kinder empfangen. Platziert hatten sich unsere Kinder auf den Stufen vor dem Altar und wurden hin von der Taufe Jesu mit anschaulichen Schilderungen geführt zu den bevorstehenden Handlungen. Nicht nur die Kleinen lauschten aufmerksam und sehr interessiert den Schilderungen des Priesters i. R. und einer der Mütter, über deren bewusst erlebte Spendung der Geistesgaben. Auch die Gäste, wie unsere Bezirksapostel Krause, Apostel Wittich und Apostel i. R. Wosnitzka, verfolgten interessiert die Ausführungen. Die Spannung hielt bis zuletzt und eifrig dabei waren die Kinder bei der Antwortsuche zu den Fragen.

Temperamentvoll verlief anschließend die Speisung der Kinder im Obergeschoss, wo ein kleiner Imbiss vorbereitet war, den die Kinder gemeinsam mit unserem hohen Besuch einnahmen. Im zwanglosen Gespräch erlebten die Kinder ihre Vorangänger hautnah und sie erfuhren Begebenheiten aus der Kindheit des Bezirksapostels. Auch die Geschwister und Brüder, aus nah oder fern, kamen dabei nicht zu kurz, denn nebenan, im Unterrichtsraum, war der Stehimbiss zur gemeinsamen Nutzung aufgebaut. Die schöne Atmosphäre und die Nähe zum Bezirksapostel war ein schönes Erlebnis für alle Dabeigewesenen. Zu Beginn des Gottesdienstes um 20.00 Uhr waren sowohl das Kirchenlokal, als auch das zum Ämterzimmer umfunktionierte Chorzimmer und auch das Gemeindezentrum wieder gottesdienstgemäß hergerichtet.

 

Gottesdienst mit Bezirksapostel Rüdiger Krause

Das Chorlied „Die auf den Herren hören, kriegen neue Kraft …“, zu Beginn durch unsere Sänger kraftvoll und freudig vorgetragen, bewegte unseren Bezirksapostel - besonders in der Sicht auf die schmerzlichen Erleben in der Gemeinde in diesem Jahr, indem er die tröstende Versicherung gab, dass zwar nicht alle Verhältnisse besser werden, wir allerdings vertrauen können, mit der Zeit Kraft zu bekommen, weiter zu machen und weiter zu gehen.

 

 

Matthäus 13, 44-46

 - Vom Schatz im Acker und der kostbaren Perle -

Prägend für den gesamten Gottesdienst wurde unser Textwort mit dem Gleichnis vom Schatz im Acker und der kostbaren Perle, die der Bezirksapostel unter den Schwerpunkt stellte: Prioritäten erkennen und umsetzen.

 

Bezirksapostel Krause führte die unterschiedlichen Haltungen und Wege aus den Evangelien auf, die uns sowohl zu Gott führen, als auch abhalten können, abhängig von unseren Prioritäten.

Unsere Prioritäten sollen wir richten auf Gott, dem alles obliegt und unsere Erkenntnis gilt es umzusetzen.

 

Das Sakrament der Heiligen Versieglung wurde gespendet für Lea, Margarita und Matilda.

Die Gemeinde hatte großen Grund zu Freude, als den drei kleinen Schwestern die Gaben des Heiligen Geistes gespendet wurden.

In seiner Ansprache vor der Spendung des Sakramentes gab Bezirksapostel Rüdiger Krause den Eltern einen Rat, kurz und prägnant. Er gab ihnen mit auf den Weg, Vorbild zu sein. Vorbild zu sein, sei ausreichend - Vorbild im Glauben, Vorbild im Gebet, Vorbild im Opfer.

 

Bevor wir froh gestimmt den Heimweg antraten, konnten wir im Anschluss an den Gottesdienst das besondere Erleben mit unserem Bezirksapostel  beim Verzehr  der letzten Speisen aufbereiten und nachwirken lassen.